Meilensteine der gGmbH KIMBU

2007

Gründung der gemeinnützigen GmbH KIMBU

Das Wachstum von KIMBU machte aus haftungsrechtlichen Gründen die Gründung einer GmbH notwendig. Der Verein blieb weiter bestehen und bildete das organisatorische und finanzielle Rückgrat der gGmbH.

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Der Verein ist Träger der gGmbH, die Vorstandsmitglieder des Vereins sind gleichzeitig die Gesellschafter. So bestimmt der Vereinsvorstand weiterhin die Geschäftspolitik der gGmbH. Außerdem hat der Verein die Aufgabe, Spendengelder für die finanzielle Unterstützung der gGmbH zu sammeln, da die Versorgung der Patienten immer wieder zu finanziellen Engpässen führt.

2008

Die Einführung der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche (SAPV–KJ)

Um die Betreuung von Patienten mit lebensverkürzenden Erkrankungen in der vertrauten häuslichen Umgebung zu stärken, wurde im Sozialgesetz eine neue Leistung verankert: die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung,. Die neue Sozialleistung hatte auch unmittelbare Auswirkungen auf die Arbeit von KIMBU.

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Zwar hatten seit Beginn von KIMBU 1998 Pflegekräfte auch immer Kinder und Jugendliche in der letzten Lebensphase zu Hause begleitet, aber die neue Leistung ermöglichte eine intensivere Betreuung. Eine spezielle Weiterbildung für die Pflegekräfte verbesserte die Qualität der Versorgung. So wurde die Palliativversorgung zu einem Schwerpunkt der Arbeit von KIMBU.

Vertreter von KIMBU beteiligten sich auch auf Landesebene an der Erarbeitung eines Konzepts für die konkrete Umsetzung von SAPV. Auch haben sie sich in den Verhandlungen mit den Krankenkassen eingebracht. So haben sie erreicht, dass auch psychosoziale Leistungen von den Krankenkassen finanziert wurden.

Bei der Umsetzung von SAPV–KJ in Göttingen gab es Verzögerungen. Mit der Gründung des Kinderpalliativzentrums beschloss die Kinderklinik, auch die pflegerische Versorgung zu übernehmen.

2012

Gründung des Vereins „Qualitätsgemeinschaft Häusliche Kinderkrankenpflege Niedersachsen e.V.“

Durch den Zusammenschluss der niedersächsischen Kinderkrankenpflegedienste konnte die Qualität der Versorgung deutlich gesteigert werden.

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Aus einer lockeren Arbeitsgemeinschaft der niedersächsischen Kinderkrankenpflegedienste entstand eine feste Organisation mit dem Ziel, durch Entwicklung von Qualitätskriterien und jährlichen Audits eine hohe Qualität in der Versorgung zu sichern. Die Qualitätskriterien wurden im Rahmen eines vom niedersächsischen Sozialministeriums finanzierten Projekts entwickelt.

2018

Finanzielle Krise

Die unzureichende Vergütung durch die Krankenkassen führte KIMBU an den Rand der Existenz.

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Zeitweilig musste zur Enttäuschung vieler Familien der Versorgungsradius auf 30 km zurückgenommen werden. Dank einer erfolgreichen Spendenaktion in der Öffentlichkeit und einer großzügigen Unterstützung durch die „Elternhilfe” konnte jedoch die Krise abgewendet werden.

2021

Gründung einer Zweigstelle in Kassel

Aufgrund eines großen Bedarfs von häuslicher Kinderkrankenpflege in Kassel und Umgebung hat KIMBU ein Büro „Kassel” eingerichtet und baut ein eigenes Versorgungsnetz auf.